Freitag 22. Oktober 2010

Um 19:30 des Vortages haben wir die Bucht von Tunis verlassen. Wir sind in Nord Östlicher Richtung gefahren und zu unserer Rechten die Insel von Zembra und kurz darauf das Kap Bon passiert. Weiter in Richtung Süd Osten fahren wir zu unseren nächsten Stopp La Valletta auf der Insel Malta. Kurz nach Mitternacht fahren wir an der in der Entfernung sichtbaren Insel Pantelleria vorbei. Unser Schiff setzt dann seine Fahrt im offenen Meer fort.
Zu Beginn des Tages sehen wir die Inseln im Norden von Malta,Gozo und Comino. Danach fahren wir weiter Richtung Hafen und an der alten Festung vorbei. Um 9:30 machen wir im Hafen von La Valletta fest.

Das Wetter: Sonnenschein mit leichten Wolken
Temperatur: min. 18°C / max. 23°C
Die See: leicht bewegt





Die Republik Malta
ist ein südeuropäischer Inselstaat im Mittelmeer. Der maltesische Archipel verteilt sich auf die drei bewohnten Inseln Malta (einschließlich Manoel Island, etwa 246 km2), Gozo (etwa 67 km2) und Comino (etwa 3 km2) sowie auf die unbewohnten Inseln Cominotto, Filfla, St. Paul’s Islands und Fungus Rock.

Die Hauptinsel Malta ist in zwei Regionen mit fünf Bezirken gegliedert. Gozo und Comino bilden zusammen die dritte Region und den sechsten Bezirk. Der Name stammt von der punischen Bezeichnung für Zufluchtsort malet, die Griechen nannten die Inseln Melite, bei den Römern hieß sie Melita.

Malta wurde am 21. September 1964 vom Vereinigten Königreich unabhängig. Am 1. Mai 2004 wurde es Mitglied der Europäischen Union und ist seitdem ihr kleinster Staat. Zum 1. Januar 2008 wurde in Malta der Euro eingeführt.

Valletta
(auch La Valletta) ist die Hauptstadt der Republik Malta. Sie ist die flächenmäßig kleinste Hauptstadt eines EU-Landes. Aufgrund ihres kulturellen Reichtums wurde Valletta 1980 als Gesamtmonument in die Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.

Die Stadt gilt als eine der bestgesicherten der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben. Der südliche Eingang durch das große Stadttor wird vom St.-James- und St.-Johns-Kavalier gedeckt. Im Uhrzeigersinn folgen die nach Heiligen benannten, nur nach außen wirkenden Bastionen Michael, Andrew, Salvatore, Sebastion, Gregor, das Fort St. Elmo, Lazarus, Barbara, Anthony und James. Zur Zeit der Ritterherrschaft auf der Insel war jeweils eine der sogenannten Zungen des Malteserordens für deren Verteidigung zuständig.



Wir erreichen den Hafen von La Valletta 





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Nach der Ausschiffung fahren wir mit dem Bus bis zum Busbahnhof. Durch das Stadttor gelangen wir in die Altstadt.
Das Stadttor ist im wortwörtlichsten Sinne des Wortes das Tor zur Stadt. Es entstand 1968 am oberen Ende der Republic Street und verbindet den angrenzenden Bausbahnhof mit der Innenstadt. Besonders schön oder faszinierend ist dieses Bauwerk jedoch nicht. Durch drei Eingänge gelangt man direkt in die Stadt, wo, wenn nicht gerade Siesta ist, sehr viel Trubel herrscht.

Vom Stadttor gehen wir als erstes zum Upper Barracca Garden. Gelegen auf der St. Peter and Paul Bastion -dem höchsten Punkt der Stadtmauer Vallettas- bietet sich von hier aus ein atemberaubender Blick über den Grand Harbour und die tiefergelegenen Teile der Hauptstadt.



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Vom Aussichtspunkt gehen wir wieder zurück zum Stadttor und die Republic Street vorbei an der St. Jones Kathedrale zum Großmeisterpalast.

Der Großmeisterpalast
von den Maltesern nur der Palast genannt, ist ein im 16. Jahrhundert errichteter Palast in der maltesischen Hauptstadt Valletta. Das Gebäude, das den größten Profanbau der Stadt darstellt, diente im Laufe der Jahrhunderte den unterschiedlichen Machthabern des Inselarchipels als Amtssitz. Heute ist der teilweise öffentlich zugängliche Großmeisterpalast eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Maltas. Wenn im Palast jedoch offizielle Staatsempfänge stattfinden, wird das Gebäude für Besucher gesperrt.

Der Palast ist wie die St John's Kathedrale ein Muss für Besucher der Stadt. Wir haben nicht die Waffenkammer (Armoury) besichtigt, sondern die Staatsräume (State Rooms): wunderschöne Wandmalereien, beeindruckende Gänge und Räume.



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Die St. John's Co-Cathedral
von außen recht unscheinbar, wird gemeinhin als einer der innen am schönsten ausgestalteten Kirchenbauten des Mittelmeerraumes angesehen. Der Kalksteinbau wurde unter der Federführung des Architekten Gerolamo Cassar in den Jahren 1573 bis 1577 errichtet. Es sollte allerdings noch mehr als einhundert Jahre dauern, bis auch die Innenausstattung und die Schmuckelemente vollendet waren. 1816 wurde sie vom damaligen Papst Pius VII. neben der Kathedrale von Mdina zum Zweitsitz (Co-Kathedrale) des Erzbistums Malta ernannt, um ihre Bedeutung für Land und Stadt auch nach dem Wegzug der Johanniter zu unterstreichen.



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Nach der Besichtigung der Kirche machen wir einen Bummel durch die Altstadt, vorbei an vielen Andenkengeschäften (auch wir kaufen einen Malteser Ritter), bis zu unserem Treffpunkt beim Stadttor. Nachdem alle da sind suchen wir am Busterminal unseren Bus. Dabei kommen wir an den vielen alten schönen Bussen vorbei die von hier in alle Richtungen abgehen und ankommen. Wer auf richtig schöne Oldtimer Busse steht, der sollte sich das unbedingt anschaun.
Auch wir finden unseren Bus der kein Oldtimer ist und fahren zurück zum Hafen.



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Wir gehen an Bord und dann in das Buffetrestaurant Mittagessen. Heute werden Griechische Spezialitäten angeboten. Der Nachmittagstee ist die nächste Gelegenheit unseren Gusto zu stillen.

Das Abendessen ist heute das Kapitäns Abendessen. Der Kapitän kommt dabei auf einen kurzen Besuch in den Restaurants vorbei. Der Kleidungsvorschlag für heute ist elegant.



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