Während der Fahrt von Wr. Neustadt nach Savona eher frisch aber trocken.
In Savona Temperaturen zwischen 7° und 11° bei wolkigen Himmel.
Die See ist bewegt.
Beim Ablegen wird der Lotse die Costa Pacifica nach Südosten dirigieren, in Richtung des Kanals von Piombino. Nach Sonnenuntergang werden wir die Lichter der Insel Gorgona auf der linken und die der Insel Capraia auf der rechten Schiffsseite sehen können. Gegen 22:30 sehen wir vorne die Lichter der Insel Elba, im besonderen des Ortes Portoferraio, während auf der linken Seite des Schiffes die toskanische Küste erkennbar sein wird. Gegen Mitternacht werden wir am Leuchtturm der Insel Palmaiola vorbeifahren, mit Kurs 144°, welchen wir die ganze Nacht über beibehalten werden.
Die Stadt an der Riviera, drittgrößte in Ligurien, war schon früh besiedelt. Nahe der heutigen Stadt lag das Dorf der Sabatier. Die Bedeutung der Siedlung zu Zeiten des Römischen Reiches war nur gering. Hier bestand lediglich eine Wechselstation an der Via Aemilia Scaura. Erst mit dem ausgehenden Mittelalter und der Renaissance bildete der Stadtstaat Savona eine wichtige Handelsmacht. Die Markgrafen von Savona nahmen am Ersten Kreuzzug teil. Mehrere Päpste hatten hier ihre Hausmacht.
Weniger mit Venedig als mit dem sehr nahe gelegenen Genua war die Stadt verfeindet. 1528 wurde der Hafen der Stadt durch genuesische Schiffe zerstört, die Stadt kam unter die Herrschaft der Genuesen.
Nach dem Niedergang setzte erst Mitte des 19. Jahrhunderts eine Erholung der Stadt ein. Der Hafen gehört zu den fünf bedeutendsten in Italien und wickelt die Verschiffung der Automarken Fiat und Lancia aus dem nahegelegenen Turin ab.