Sonntag 14. März 2010

Heute geht es wieder an Land. Das Frühstück gibt es ab 6:30 im Buffetrestaurant auf Deck 9.
Gegen 8:00 erreicht unser Schiff den Hafen von Civitavecchia.

Civitavecchia ist eine Hafenstadt in der Provinz Rom in der mittelitalienischen Region Latium mit mehr als 52.000 Einwohnern.

Das Gebiet der Stadt erstreckt sich in einer Ebene entlang des Tyrrhenischen Meers und der Via Aurelia zwischen den Flüssen Mignone im Norden und Marangone im Süden. Im Nordosten reicht es bis in die Ausläufer der Tolfaberge. Bestimmt wird das Ortsbild durch den Hafen, den größten Seehafen Latiums. Er war früher der Kriegshafen des Kirchenstaates.

Zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört die Festung Forte Michelangelo. Sie wurde im Auftrag von Papst Julius II. von Donato Bramante begonnen. Der Bau wurde nach dessen Tod von Giuliano Leno, Antonio da Sangallo und schließlich dem namensgebenden Michelangelo vollendet. Sie ist das wuchtige Wahrzeichen der Stadt, direkt am Hafen.
Die Ausschiffung geht rasch von statten, wir sind ja wieder in der EU. Eine kurze Strecke fahren wir mit dem Bus zum Bahnhof, wo uns der "Roma Express" bereits erwartet der uns ins Zentrum von Rom bringt.



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Wir haben uns heute für den Ausflug SUPER ROMA entschieden
Dieser exklusive Ausflug bietet uns die Gelegenheit zum Besuch eines der wichtigsten Museen Italiens. Der unvergessliche Rom-Ausflug beginnt an Bord des "Roma Express", dem neu eröffneten, privaten sowie schnellen Sonderzug für Kreuzfahrtgäste, der uns in maximalem Komfort ins Herz der ewigen Stadt bringt. Der Luxuszug, in dem auch ein Reisebegleiter anwesend ist, führt uns zu Klängen klassischer Musik durch die typisch italienische Landschaft. Die offizielle Stadtführerin erwartet uns dann an der Haltestelle von San Pietro (in der Nähe des Vatikans) und begleitet uns im Reisebus zum Traforo. Von hier aus führt ein kurzer Spaziergang durch die Via dei Due Macelli zur Spanischen Treppe. Nach einer einführenden Erklärung zu dieser weltberühmten Treppe und der dazugehörigen Piazza steht uns Freizeit für Fotos oder zum Shopping zur Verfügung - um den Platz finden sich zahlreiche einzigartige Boutiquen mit den berühmtesten der italienischen Marken. Nach dem Besuch der Spanischen Treppe fahren wir weiter zur Piazza del Popolo, wo ein kurzer Fotostop eingelegt wird. Dann bringt uns der Bus zur Galleria Borghese, in der uns eine interessante Führung erwartet. Das Landhaus der Familie Borghese umfasst das Museum (im Erdgeschoß) sowie die Borghese Gallerie (im ersten Stock). Das von Flaminio Ponzio im Jahre 1608 entworfene Gebäude wurde 1617 von Giovanni Vasanzio fertig gestellt. Auf der Führung können wir die berühmtesten Meisterwerke von Bernini und die beeindruckende Gemäldegalerie bewundern, in der zahlreiche wertvolle Kunstwerke ausgestellt sind. Danach wird in einem typisch italienischen Restaurant ein Mittagessen serviert. Am Nachmittag führt der exklusive Ausflug weiter zum Petersplatz. Diese von Bernini gestaltete Piazza gehört wohl zu den schönsten Plätzen der Welt. Hier befindet sich auch der Petersdom, die größte und beeindruckendste Kirche der christlichen Welt, mit dessen Bau 1452 an jener Stelle begonnen wurde, an der der Heilige Peter begraben worden war. Durch die darauffolgenden 200 Jahre hindurch haben so namhafte Renaissancekünstler wie Bramante, Michelangelo, Raphael und Bernini an seinem Design weitergearbeitet und ein unvergleichliches architektonisches Meisterwerk geschaffen. Besonders interessant sind die "Pietà" von Michelangelo und der Baldachin aus Bronze von Bernini über dem Hochaltar. Die monumentale Kuppel wurde von Michelangelo entworfen. Unser Ausflug endet mit einem kurzen Spaziergang zurück zur Haltestelle von San Pietro, von wo aus der "Roma Express" wieder zum Hafen von Civitavecchia fährt und ein Bus uns zum Schiff bringt.

Achtung
Anmerkung: Die Fahrtzeit nach Rom beträgt ca. 1 Stunde. Die Reiseleiter stoßen direkt in Rom zu Ihnen. Dieser Ausflug findet hauptsächlich zu Fuß statt; daher ist das Tragen bequemer Schuhe empfehlenswert. Bitte nehmen Sie Rücksicht auf die Kleidung, indem Sie lange Hosen und keine ärmelfreien Hemde tragen.

Wir beginnen die Besichtigung der Hauptstadt Italiens mit einer informativen Rundfahrt.



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Rom ist die größte Stadt Italiens mit ca. 2,7 Mio. Einwohnern im Stadtgebiet sowie rund 3,3 Mio. Einwohnern als Agglomeration und liegt in der Region Latium an den Ufern des Flusses Tiber.

Die nicht zuletzt wegen ihrer Rolle in der Antike als Hauptstadt des römischen Reichs auch als „Ewige Stadt“ bezeichnete Metropole ist seit 1871 die Hauptstadt des im Risorgimento wiedervereinigten Italiens und Sitz des Malteser-Ritterordens, der ein eigenständiges, jedoch nichtstaatliches Völkerrechtssubjekt ist. Darüber hinaus ist sie Verwaltungssitz der Region Latium und der Provinz Rom. Innerhalb der Stadt bildet der unabhängige Staat der Vatikanstadt eine Enklave. Der Vatikan ist der Sitz des Bischofs von Rom und somit des Papstes, dem Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche. Somit ist die Stadt eine dreifache Hauptstadt.

Rom ist außerordentlich reich an bedeutenden Baudenkmälern und Museen, und daher Ziel unzähliger Touristen. Die Altstadt von Rom, der Petersdom und die Vatikanstadt wurden von der UNESCO im Jahre 1980 zum Weltkulturerbe erklärt.

Der Bus bringt uns vom Bahnhof in die Nähe der spanischen Treppe.
Die Spanische Treppe (italienisch Scalinata di Trinità dei Monti, der deutsche Name stammt von der unterhalb gelegenen Piazza di Spagna) ist eine der bekanntesten Freitreppen der Welt und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Roms. Sie gilt als beliebter Treffpunkt für junge Römer und Touristen.

Der Obelisk Sallustiano krönt die Spanische Treppe: Er steht vor der Kirche Trinità dei Monti. Der 14 Meter hohe Stein wurde in Ägypten aus Rosenquarz gemeißelt und unbeschriftet nach Rom gebracht. Erst dort wurden die Hieroglyphen angebracht. Hierbei handelt es sich um eine Kopie des Obelisken auf der Piazza Montecitorio.
Die Gegend um die Straße Via Condotti am Fuß der Treppe wurde zum luxuriösen Einkaufsbezirk mit Geschäften wie Gucci.

Von der Spanischen Treppe fahren wir weiter zum Piazza Popolo.
Die Piazza del Popolo (Platz des Volkes nach der Kirche Santa Maria del Popolo) ist einer der berühmtesten Plätze in Rom. Er war seit der Antike der Platz, an dem der Besucher Rom betrat, wenn er von Norden über die Via Flaminia oder die Via Cassia in die Stadt reiste.

In der Mitte der Piazza steht der Obelisk Flaminio, der zweitälteste und mit 23,90 m Höhe (mit Basis und Kreuz 36,50 m) der zweitgrößte ägyptische Obelisk in Rom. Im Norden steht das Tor, die Porta del Popolo, neben dem Tor die Kirche Santa Maria del Popolo, in deren angrenzendem Augustinerkloster Martin Luther während seines Rom-Aufenthaltes wohnte.

Im Süden stehen die berühmten Zwillingskirchen, links Santa Maria in Monte Santo, die Carlo Rainaldi im 17. Jahrhundert im Auftrag Papst Alexanders VII. erbaute. Die Laterne dieses Kirchenbebäudes stammt von Bernini. Rechts des Corso folgte Santa Maria dei Miracoli, an deren Bau auch Carlo Fontana beteiligt war. Eine Schwierigkeit für Rainaldi bestand darin, dass die beiden Bauplätze ungleich waren. Der linke Platz war wesentlich kleiner als der rechte. Er löste das Problem, indem er die linke Kuppel elliptisch, die rechte dagegen rund gestaltete.

Im Osten ragt der Pinciohügel auf, ein Park, im Norden des Hügels der Villa Borghese gelegen. Der von Valadier gestaltete Brunnen stellt die Göttin Roma mit den Flüssen Tiber und Aniene dar. Auf der gegenüberliegenden Seite des Platzes gestaltete Valadier einen Brunnen mit Neptun und zwei Tritonen. Ebenfalls von diesem Architekten stammt der Löwenbrunnen in der Mitte des Platzes.

Von hier fahren wir weiter zur Villa Borghese, wo wir auch das Kunstmuseum besichtigen.
Die Villa mit ihren ausgedehnten Parkanlagen (ca. 5 km² groß) war der Sommerpalast des borghesischen Fürstengeschlechts. Das Gelände war 1605 von Kardinal Scipione Caffarelli-Borghese, dem Neffen Papst Pauls V., erworben worden, angeblich auch mit dem konfiszierten Vermögen der Familie Cenci.

Die Galerie, die zu den berühmtesten und wertvollsten privaten Kunstsammlungen der Welt zählt, geht zurück auf die Sammeltätigkeit von Kardinal Scipione Borghese, der auch der Bauherr des Casinos war, in dem die Sammlung untergebracht ist.

Die Sammlung enthält unter anderen Werke von Antonello da Messina, Bronzino, Caravaggio, Leonardo da Vinci, Raffael, Guido Reni, Rubens, Antonio Tempesta, Tizian und Veronese sowie Skulpturen von Bernini und Canova.

Für Besucher ist es wichtig zu wissen, dass eine Reservierung verpflichtend ist und der Einlass alle zwei Stunden (ab 9:00 Uhr) erfolgt, womit die Besuchszeit auf zwei Stunden begrenzt wird.



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Nach dem Mittagessen in einem italienischen Restaurant gehen wir weiter zum Vatikan. Hier steht die Besichtigung des Petersdoms auf dem Programm.

Der Staat Vatikanstadt ist der kleinste allgemein anerkannte Staat der Welt. Er ist eine Enklave innerhalb des Stadtgebiets von Rom, hat eine Fläche von 0,44 Quadratkilometern und 932 Einwohner (davon 552 Staatsbürger).

Zum Territorium der Vatikanstadt gehören unter anderem der Petersdom, der Petersplatz, die Sixtinische Kapelle sowie die Paläste und Gärten innerhalb der vatikanischen Mauern.

Der Staat der Vatikanstadt ist eine absolute Wahlmonarchie, deren Oberhaupt der Papst ist. Dieser wird von den Kardinälen auf Lebenszeit gewählt. Der Heilige Stuhl als nichtstaatliches, eigenständiges, vom Staat der Vatikanstadt zu unterscheidendes Völkerrechtssubjekt vertritt den Zwergstaat auf internationaler Ebene.

Der von Bernini geplante 240 m breite, ovale Petersplatz geht an der Seite zur Kirche hin in ein Trapez über. Dies lässt die überbreite Fassade des Domes schmaler wirken und betont die Kuppel. In der Mitte des Platzes steht ein Obelisk, der aus dem Circus des Caligula und Nero stammt, in dem Petrus hingerichtet worden sein soll. Dieser Circus lag in der Antike links von der heutigen Basilika St. Peter. Im Fuße des Obelisken soll sich die Asche von Caesar, in seiner Spitze ein Teil des Kreuzes Jesu befinden. Der original ägyptische Obelisk hat ein geschätztes Gewicht von 322 t und steht auf einem Fundament mit vier Bronzelöwen. Seine Aufrichtung auf dem Petersplatz war eine technische Meisterleistung der Zeit. Auf beiden Seiten befindet sich ein je 14 m hoher Brunnen. Der rechte wurde 1613 unter Paul V. von Carlo Maderno, der linke 1677 von Carlo Fontana gestaltet.

Die den Platz umsäumenden Kolonnaden sind 17 m breit und absolut symmetrisch zu zwei Brennpunkten wenige Meter nördlich und südlich des Obelisken. Hier ist im Boden je eine Platte mit der Inschrift „Centro del Collone“ eingelassen. Steht man auf einer der Platten, sind alle vier Säulen der entsprechenden Kolonnadenhälfte exakt hintereinander gereiht, so dass die Kolonnade aus nur noch einer Säulenreihe (statt vier hintereinander) zu bestehen scheint. Oberhalb der 284 in 71 Viererreihen angeordneten Säulen befinden sich 140 Statuen von Heiligen, die von 1667 bis 1669 unter Alexander VII. und Clemens IX. gestaltet wurden.

Die Peterskirche in Rom, im deutschen Sprachraum meist Petersdom genannt ist die größte der Patriarchalbasiliken in Rom, aber nicht die Bischofskathedrale des Papstes (dies ist die Lateranbasilika). Der Petersdom ist das Zentrum des unabhängigen Staats der Vatikanstadt.

Den Vorgängerbau, auch Alt St. Peter genannt, ließ Konstantin der Große um 324 als Grabeskirche über dem vermuteten Grab des Apostels Simon Petrus errichten, dem sie als Namenspatron geweiht ist.

Der Petersdom fasst 20.000 Personen und ist mit einer überbauten Fläche von 15.160 m² eine der größten Kirchen der Welt.



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Nach der Besichtigung des imposanten Bauwerks gehen wir zurück zum Bahnhof Roma S. Pietro von wo wir mit dem Roma Express zurück zum Hafen fahren. Mit einem Bus gelangen wir zum Schiff.

Nach einer kurzen Erholung auf unserer Kabine gehen wir zum letzten Abendessen das wir an Bord des Schiffes genießen dürfen.



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Das Wetter | Touristische Navigation | Civitavecchia

Das Wetter ist heute sonnig aber relativ kalt mit Temperaturen zwischen 4° und Max. 13°.
Die See ist leicht bewegt.